Der Kirchenchor Sursee, begleitet von der Stadtmusik Sursee, zusammen mit der Sopranistin Jeannine Nuspliger und dem Bass Klemens Koegel, musizierten an der Sorser Änderig am 1. September 2024 um 10.30 Uhr in der Stadtkirche Sursee die «Messe zu Ehren des hl. Niklaus von Flüe» des Luzerner Komponisten Johann Babtist Hilber. An der Orgel spielte Ismaele Gatti, die Leitung hatten Urs Heri und Peter Meyer.
Der Kirchenchor Sursee führte gemeinsam mit der Sopranistin Jeannine Nuspliger und dem Bassisten Klemens Koegel die Messe zu Ehren des hl. Niklaus von Flüe des Luzerner Komponisten Johann Baptist Hilber auf. An der Orgel spielte Ismaele Gatti, die musikalische Leitung lag in den Händen von Peter Meyer.
Diese beeindruckende Messe wurde nach den schwierigen Kriegsjahren an Pfingsten 1947 zur Heiligsprechung von Niklaus von Flüe unter freiem Himmel in Sachseln uraufgeführt. Als Auftragswerk des Standes Obwalden stellt sie ein bedeutendes Zeitzeugnis der schweizerischen Kirchenmusik der Nachkriegszeit dar. Hilber, selbst Kirchenmusiker, Organist und Komponist an der Hofkirche Luzern, war eng mit dem Kirchenmusiker Joseph Frei befreundet.
Antonin Dvořák - Messe in D-Dur am Festgottesdienst, von Ostern, 31. März 2024
Die Uraufführung der Messe in D-Dur fand am 11. September 1887 unter der Leitung des tschechischen Komponisten Antonin Dvořák (1841-1904) in der Schlosskapelle in Luzany (Südwestböhmen) statt. Zdenka Hlávka, Ehefrau des Auftraggebers, und Dvořáks Ehefrau Anna sangen die weiblichen Solopartien. Die Messe war ursprünglich als Orgelmesse konzipiert, später schuf Dvořák eine Orchesterversion.
Romantische Musik
Dvořák’s Musik hat die Musikkommission des Kirchenchores spontan angesprochen. Wir haben es mit anderen Farben zu tun, als
wir sie bei Beethoven oder Händel vorfanden. Dunkle Färbungen, lyrische Klänge, reiche Harmonik, volkstümliche Wendungen und Melodien sind zu erkennen. Jede Stimme hat melodische Aufgaben, es
gibt keine Füllstimmen, welche bloss im Dienst der Begleitung stehen. Wir singen die Orgelversion für vier Solisten und Chor SATB.
Wir musizierten Teile das Kyrie, Teile aus dem Gloria, das Sanctus, Benedictus und das Agnus Dei und nehmen Wiederholungen dazu. Die gesamte Messe mit Credo musizieren wir im nächsten Jahr 2025.
Solosopran: Rahel Bünter, Soloalt: Eva Herger, Solotenor: Timothy Löw, Solobass: Tobias Wurmehl
Orgel: Ismaele Gatti / Gesamtleitung: Peter Meyer Sursee
Ein kultureller Höhepunkt unseres Chores war die Reise der Choralschola Sursee, einer Gruppe von Männerstimmen unter der Organisation des Kirchenchors, nach Einsiedeln. 27 Männer haben sich gemeldet, um Choräle zu singen. Sie probten die einstimmigen lateinischen Gesänge wöchentlich ab Januar 2024 und bereiteten sich ausserdem an einem Wochenende im Kloster Einsiedeln unter der Leitung von Pater Daniel Emmenegger und Peter Meyer auf den Gottesdienst vor.
Während der stimmungsvollen Konventsmesse vom Sonntag, 3. März 2024 sang die Choralschola Sursee und die Choralschola Einsiedeln gemeinsam in der Klosterkirche. Sängerinnen des Kirchenchors reisten am frühen Morgen nach Einsiedeln und nahmen zusätzlich an der Messe teil.
Choralgesang in Schenkon und Sursee
Welch wunderbares und verbindendes musikalisches Erlebnis - Dankeschön!
Musik ist ein wichtiger Bestandteil an Weihnachten in unserer abendländischen Kultur. Seit 2000 Jahren wird das Fest mit Musik, Gesang und Tanz begleitet. Musiker, Komponisten und Schriftsteller steuerten immer wieder neu besonders berührende Kunstwerke bei. Sie erklingen zuhause und in der Kirche. Von vielen bekannten Werken erfreuen sich heute insbesondere das «Weihnachtsoratorium» von J. S. Bach und die Weihnachtsmusik aus dem «Messias» von G. F. Händel grosser Beliebtheit.
Der Kirchenchor Sursee und das Orchester Sursee-Sempach musizierten zusammen mit den Solistinnen Rahel Bünter, Schoschana Kobelt und den Solisten Nuno Santos und Tobias Wurmehl festliche Musik aus Händels Messias.
Auch das berühmte «Halleluja" durfe dabei nicht fehlen und Lieder wie das «Stille Nacht» oder das
«O du fröhliche», welche von Herzen gemeinsam gesungen wurden. An der Orgel spielte Josef Scheidegger, die Leitung hatte Peter Meyer.
Singen für Männer: Gregorianik 2023
Jährlich findet das Projekt «Singen für Männer» statt. Wir
singen einstimmige, aus der Antike und dem Mittelalter stammende gregorianische Choräle. Geprobt wird im Choralraum des Klosters Sursee, dessen wunderbare Akustik den meditativen Charakter des
Chorals zusätzlich zu einem Erlebnis werden lässt.
Beethoven Messe in C-Dur Ostern und Pfingsten 2023
Kirchenchor Sursee, Vokalensemble Sursee, Voix-là Sursee, Orchester Sursee-Sempach. Wir erarbeiten die grossartige Messe in C-Dur von Beethoven in drei
Schritten. Die Messe ist ein musikalisches Zeugnis des Komponisten, stets fesselnd, berührend, herausfordernd. An Ostern 2023, Pfingsten 2023 bauen wir das Werk auf, am Bettag 2023 werden wir am
Samstag und Sonntag die Messe in zwei musikalischen Meditationen (in Sursee und auswärts) konzertant aufführen. Es singen die Solistinnen und Solisten: Marianne Steffen, Schoschana Kobelt,
Laurent Galabru, Aram Ohanian. Gesamtleitung: Peter Meyer Sursee. Die Teilnahme an allen drei Projekten hilft bei der Erarbeitung der Projekte und macht allen Beteiligten Freude. Wir haben
bereits letztes Jahr Teile der Messe gesungen. Noten und Übungsdateien stehen allen Gastsingenden gratis zur Verfügung. Teil der Erarbeitung ist die professionelle Stimmbildung.
Musik von Georg Friedrich Händel aus dem Oratorium «Der Messias»
Am Weihnachtsmorgen, 25.12.22, 10.30 Uhr sang der Kirchenchor Sursee in der Pfarrkirche Sursee Musik aus Händels grossartigem Oratorium «Der Messias». Das Oratorium erzählt das Leben von Jesus und beinhaltet wunderschöne Weihnachtsmusik. Auch das (eigentlich) österliche Halleluja von Händel lassen wir uns nicht entgehen, ein Schlager barocker Musik. Es singen die Solistinnen und Solisten Marianne Steffen, Schoschana Kobelt, Laurent Galabru und Aram Ohanian. Gemeinsam muszieren wir mit dem Orchester Sursee-Sempach.
Musik von Felix Mendelssohn-Bartholdy
Felix Mendelssohn schrieb wunderbare romantische Chormusik, welche bei Chören und bei den Zuhörenden besonders beliebt ist. Für das kurze Projekt vom 1. November 2022 freuen wir uns auf professionelle Unterstützung von Rahel Bünter (S), Schoschana Kobelt (A), Tenor Timothy Löw (T), Tobias Wurmehl (B). Begleitet wird der Chor von Daniela Achermann, Orgel.
Joseph Frei (1872-1945) war der Musikdirektor in Sursee. Er prägte das Laienmusizieren und die Gesellschaft der Jahrhundertwende als Kirchenmusiker, Organist, Kirchenchorleiter, Musikpädagoge für Gesang und Orgel und als Komponist unterschiedlicher Gattungen. Der im Dienst der Stadt Sursee stehende Direktor leitete zudem auch die Operette des Stadttheaters Sursee und den Männerchor Sursee.
Wir feierten somit zwei Jubiläen
150 Jahre Joseph Frei und 100 Jahre Glockengeläut der Pfarrkirche Sursee. Peter Meyer fügte die Einzelstimmen der Manuskripte von Joseph Frei zu einer modernen Partitur zusammen, mit welcher das ansprechende Werk in voller Besetzung für Solisten, Chor, Streicher und Orgel zur Aufführung gebracht werden kann.
1922 war der Glockenaufzug des neuen Geläutes der Pfarrkirche Sursee und dessen Einweihung. Das Tonmaterial des neuen Geläutes schuf die Grundlage für die Komposition der Georgs-Messe von Joseph Frei.
Der Kirchenchor Sursee sang gemeinsam mit dem Vokalensemble Sursee, mit Solisten und der Camerata Luzern die Georgs-Messe von Joseph Frei aus Sursee.
GEORGS-MESSE VON JOSEPH FREI
28.08.2022
Der Festgottesdienst wurde durch den Kirchenchor Sursee, Camerata Musica Luzern, Solistinnen und Solisten: Jeannine Nuspliger-Camenzind, Marianne Steffen, Schoschana Kobelt, Laurent Galabru
und Tobias Wurmehl, Orgel: Josef Scheidegger mitgestaltet. Unter der Leitung von
Peter G. Meyer wurde die Georgs-Messe von Joseph Frei aufgeführt.
Der Kirchenchor Sursee gemeinsam mit dem Vokalensemble Sursee und der Camerata Musica Luzern sowie den Solisten Marianne Steffen, Laurent Galabru und dem Musikalischen Leiter Peter Meyer
Fotosession nach der Hauptprobe vom 27.08.2022
Anlässlich des Festgottesdienstes zum Zentralfest des Schweizerischen Studentenvereins.
Nach zwei Jahren Pause musizierten der Kirchenchor Sursee und das Orchester Sursee-Sempach an Ostern das Kyrie und Credo aus der Messe in C-Dur von Ludwig van Beethoven. Die wunderbare Musik war für alle Beteiligten die lang ersehnte Herausforderung nach Corona. Die Freude und die Motivation mit Beethovens kraftvoller Musik des „Sturm und Drang“ vorwärts zu gehen, waren gross und unüberhörbar.
Es sangen die Solistinnen Marianne Steffen und Eva Herger, die Solisten Laurent Galabru und Aram Ohanian, an der Orgel spielte Daniela Achermann. Die Gesamtleitung hatte Peter Meyer aus Sursee.
Am Sonntag, 2. Januar 2022 lud der Kirchenchor Sursee unter der Leitung von Peter Meyer zu einer musikalischen Meditation in die Klosterkirche. Der Kirchenchor, die Solistinnen Rahel Bünter, Sopran und Schoschana Kobelt, Alt sowie die Solisten Timothy Löw, Tenor und Tobias Wurmehl, Bass sangen wunderschöne teils unbekannte Weihnachtlieder. Gemeinsam musizierten die Singenden mit dem Orchester Sempach-Sursee und Daniela Maranta, Flügel.
Zwischen den Liedern las Claudio Tomassini zwölf meditative Texte über die mystischen Rauhnächte rund um den Jahreswechsel. Raunächte sind seit Jahrhunderten geheimnisvolle Vorboten festlicher Termine. Je nach Region werden zwölf (oder eben weniger) Nächte zwischen dem 21. (25.) Dezember und 6. Jänner als Rau[ch]nächte bezeichnet.
Zu Allerheiligen am 1. November 2021 sang der Chor die Missa Brevis in G-Dur von W.A. Mozart mit der professionellen Unterstützung der Camerata Musica Luzern und Profi-Solistinnen und -Solisten. Geleitet wurde die Messe von Josef Scheidegger. Orgel: Daniela Achermann
Endlich wieder einmal ein wunderbarer musikalischer Auftritt😍 und gemeinsames Musizieren!
Am Pfingstsonntag sangen die Solistinnen Rahel Bünter, Barbara Erni und die beiden Solisten Timothy Low und Tobias Wurmehl die wunderbare Missa Brevis in G-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart. Die ausserordentlich melodische Messe wurde begleitet von Streichern der Camerata Musica Luzern und stand unter der Leitung von Peter Meyer.
Pfarrer Josef Mahnig bedankte sich ganz herzlich bei den Sängerinnen und Sängern und den Musikerinnen und Musikern und meinte:
«Wir freuen uns sehr, dass in dieser Form Kirchenmusik wieder möglich ist.
Wir feiern Ostern 2021 mit Musik und solistischem Gesang! Marianne Steffen, Barbara Erni, Andres Castillo und Aram Ohanian singen als Vokalquartett das meditative Halleluja von Randell Tompson und die folgende gregorianische Ostersequenz „victimae pascali laudes“. Ausgehend von diesen Werken haben die Organistin Daniela Achermann, der Dirigent Peter Meyer mit Pfr. Josef Mahnig und Matthias Kissling ein Programm zusammengestellt, das Osterevangelium und Musik in Beziehung bringt. Es erklingt Musik von Jean Baptiste Hilber, Dennis Bédard und Felix Mendelssohn.
Natürlich hätte der Kirchenchor Sursee und das Orchester Sursee-Sempach sehr sehr gerne zusammen mit den Solist*innen die ursprünglich geplante Messe musiziert. Mit Rücksicht auf die Gesundheit muss verzichtet werden.
Die Ostergottesdienste in der Pfarrkirche beginnen am Sonntag um 9.00 Uhr und um 10.30 Uhr. Endlich wieder Gesang: vielstimmige Freude von Ostern! Achtung: Telefonische Reservation aufgrund der Platzbeschränkung Voraussetzung unter T: 041 926 05 93
Das Zauberwort für die Proben während des Singverbots heisst "Zoom"! Die virtuelle Welt birgt eine gewisse Herausforderung. Technische Schwierigkeiten werden schnell und kompetent behoben. Alle Singenden, die sich auf dieses spannende Abenteuer einlassen, erhalten unkompliziert eine tolle Weiterbildung in der digitalen und virtuellen Welt der Zukunft. Obwohl die Qualität einer gemeinsame Probe im Kloster nicht erreicht wird, ist die Freude über das gemeinsame virtuelle Treffen schlicht überwältigend! Dankeschön!
Während der Karwoche und an Ostern werden die Chöre noch nicht gemeinsam musizieren. Falls immer möglich singt der Chor an Pfingsten die Missa Brevis in G-Dur KG 140 von W. A. Mozart.
Gemeinsam musizieren und singen der Kirchenchor Sursee und das Orchester Sursee-Sempach am 6. Dezember 2020 Weihnachtsmusik.
Das Konzert startet um 17 Uhr in der Stadtkirche Sursee.
Wir musizieren festliche Weihnachtsmusik mit dem Orchester Sursee-Sempach und Solisten.
Das Singen für Männer findet aufgrund der weltweiten Coronasituation erst 2021 statt!
Herzlichen Dank liebe Sänger für euer Verständnis und für eure Treue zum Choralgesang.
Männer singen gemeinsam gregorianische Choräle im Choralraum des Klosters in Sursee.
Stimmbildung und eine einfache Einführung sind im Projekt inbegriffen.
Die Hördateien finden Sie unter den Übungsdateien / Choralschola.
Die Männer singen und üben im eigens für den Choralgesang gebauten, akustisch und optisch sehr schönen Choralraum im Kloster Sursee. Der einstimmige gregorianische Choral ist die älteste schriftlich überlieferte Musik des Abendlandes. Er ist kunstvoller Gesang und spirituelle Meditation. Die Teilnehmer erhalten eine CD mit den Gesängen, mit welcher sie sich auf die wenigen Proben einstimmen können. Eingeladen sind Chorsänger wie auch Laiensänger, welche keine speziellen Vorkenntnisse haben. Unter der Leitung von Peter Meyer entdecken die Teilnehmer die Stimme und erlernen eine überschaubare Anzahl Choräle, welche sie am Ende in Schenkon und auf der Empore der Stadtkirche Sursee, gemeinsam mit geübten Choralsängern, musizieren.
GD/Auftritt Empore der Stadtkirche Sursee und in Schenkon
Anmeldung bei Bruno Balmer unter: bbalmer@gmx.ch
Leitung: Peter Meyer, Dirigent / Kirchenmusiker / Gesangspädagoge
Missa Brevis in G, KV 140, Wolfgang Amadeus Mozart
Die Hördateien finden Sie unter Übungsdateien, Missa Brevis
Der Kirchenchor St. Georg Sursee und die Kantorei Sursee singen am Kanzeltausch verschiedene Lieder.
Die Hördateien finden Sie direkt unter den Übungsdateien / Ökumenischer Gottesdienst.
Misa Criolla von Ariel Ramirez
Wir singen gemeinsam mit dem Jugendchor Sursee.
Die Hördateien finden Sie unter Übungsdateien, Misa Criolla, A. Ramirez
In Zeiten von Corona musizierten Sängerinnen und Sänger des Kirchenchors, des Chors Voix-là und des Jugendchors gemeinsam mit Musikern und Solisten die Misa Criolla von Ariel Ramirez nach dem Festgottesdienst an der Surseer Änderig vom Sonntag, 6. September 2020 in der Pfarrkirche Sursee. Eine kreative Herausforderung mit viel Abstand und gutem Zusammenhalt. Wir danken allen Musikinteressierten und Freunden für die Treue zu unserem Chor, so dass wir die Möglichkeit hatten zu einem unvergesslichem, speziellem und wunderbarem musikalischem Erlebniss an der „Sorseer Änderig“.
Tenorsolist: Fabio de Ciacomi / Band: Peter Egli, Gitarre; Peter Gossweiler, Bass; Roland Senat, Bandoneon; Michael Ockenfeld, Persuccion
Text: Claudio Tomassini / Leitung: Peter Meyer
Coronatauglich und experimentierfreudig - Abstände und Sicherheitskonzepte respektierend - klare Einhaltung der Vorgabe des BAG
Man ist sich einig! Man hätte es klar verhindern können! Wir verstehen es wirklich nicht mehr!
Man ist sich nicht einig. Erst noch manifestierten sich (von Wissenschaftlern erforscht und erwiesen) die überaus positiven Auswirkungen des gemeinsamen Singens auf das Immunsystem und nun wird von denselben Forschern das erhöhte Risiko der Ansteckung mit Corona bei Chorproben heraufbeschworen. Dieses erhöhte Ansteckungsrisiko in der singenden Gruppe (oder einfach in jeder Gruppe) kann nota bene nicht in Abrede gestellt werden.
Lesen Sie mehr über im Beitrag von CHorama, IG Schweizerische Chorvereinigung in der Schweizer Musikerzeitung Nr. 7/8 vom Juli/August 2020.
W. A. Mozart, Missa brevis in G-Dur
Camerata Musica Luzern und Solistinnen und Solisten
Tondateien finden Sie hier
Der Kirchenchor singt Musik von Felix Mendelssohn an Allerheiligen
Auf dem Programm stehen Stücke aus verschiedenen Werken des Komponisten. Mit „Alles was Odem hat, lobe den Herrn“ aus der 2. Sinfonie, genannt „Lobgesang“, beginnt die Reise. Dann singt der Chor, begleitet von Daniela Achermann an der Orgel, Teile aus dem Psalm 42 und zum Schluss die Vertonung des Luther-Textes „Verleih uns Frieden gnädiglich“. Die Leitung hat Peter Meyer.
Es handelt sich wohl um eines der schönsten Werke der Romantik, die Vertonung des Psalms 42 von Felix Mendelssohn-Bartholdy. Mendelssohns Vertrautheit mit der heiligen Schrift, welche sich aus seiner jüdischen Abstammung ergibt (seine Vorfahren waren erst kürzlich zum Protestantismus übergetreten) ist mit ein Grund für seine Hingabe zur Kirchenmusik und zu religiösen Inhalten. „Ich habe Kirchenmusik komponiert, weil ich ein Bedürfnis danach verspürte, genau wie wenn man aus einem unwiderstehlichen Drang heraus ein bestimmtes Buch, und sei es die Bibel, zur Hand nimmt und dabei Freude empfindet“.
Eine seiner zahlreichen Reisen führte Mendelssohn im November 1830 nach Rom. Dort entdeckte er die Polyphonie von Palestrina, Allegri und Lotti. Das Studium der alten Meister erweiterte seine Kenntnisse und färbte sich auf die Kompositionsart seiner Kirchenmusik ab, auch auf die romantische Mehrstimmigkeit in seiner Komposition des Psalms 42. Jede Stimmlage im Chor singt wunderbare Melodien, welche sich ergänzen und im Zusammenklang eine Musik entwickeln, die uns berührt.
Vielleicht findet sich ein Hinweis auf die Schönheit dieser Musik auch in der persönlichen Biographie Mendelssohns. Der Psalm 42 Opus 42 (!) entstand nicht in Rom, sondern auf Mendelssohns Hochzeitsreise. Sein Freund Ferdinand Hiller schrieb: „[...] das Werk steht in bewundernswertem Einklang mit dem Glücksgefühl, in dem Felix zu jener Zeit lebte.“ Der bekannte Chor am Anfang des Werkes „Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu dir“ zeugt von unerschütterlichem Gottvertrauen des Komponisten und von Glück.
Der Kirchenchor freut sich, an Allerheiligen diese Musik singen zu dürfen!
Programm noch unbekannt. Festgottesdienst mit Bischof Felix Gmür zur Eröffnung Pastoralraum Pfarreichöre ganzer Pastoralraum
Wir musizieren dei Messe in D-Dur von Otto Nicolai zusammen mit dem Orchester Sursee-Sempach, der Organistin Daniela Achermann und Solisten.
10.30 Uhr, Pfarrkirche Sursee, Festgottesdienst
Beethoven : Festgottesdienst an Ostern 2019
HERZLICH WILLKOMMEN ZUM MITSINGEN
Lesen Sie gerne? – Wenn ja, dann geht es Ihnen vielleicht wie mir. - Es gibt Bücher, die unterhaltsam sind, eine gute Geschichte erzählen oder informieren. Sie haben eine frische Sprache, man geniesst, wie sie sind. Dann gibt es Bücher, da merkt man nach wenigen Zeilen, dass der Schriftsteller oder die Schriftstellerin Inhalte entwickelt und Zusammenhänge auf den Punkt bringt, die ungewöhnlich sind. Die eigene Betroffenheit beim Lesen lässt nicht mehr los und zieht uns in den Text hinein. - Diesen Eindruck hatten wir, als wir uns zur Vorbereitung hörend und lesend mit der Musik von Beethoven beschäftigten.
Insbesondere mit dem Beethoven der Jahren 1804-1808: - Endlich, so glaubt Beethoven, hat er seine große Liebe gefunden: Josephine Brunsvik, verwitwete Gräfin Deym. Ein schwieriges, wechselhaftes Verhältnis nimmt seinen Lauf. In dieser Zeit entstehen viele von Beethovens größten Werken: Die Vierte bis Sechste Symphonie, das Vierte Klavierkonzert, das Violinkonzert, die komplexen Streichquartette für den Grafen Rasumovsky, die "Appassionata", die Messe in C-Dur. Die Liebe scheint seine Kreativität zu beflügeln. Aber wird sie auch Erfüllung finden? – Zugleich kämpft Beethoven mit seiner zunehmenden Taubheit „Wie ein Verbannter muss ich leben“ schreibt er. Dies ist der Grund, weshalb er sich als Pianist zunehmend aus dem Konzertleben zurückziehen muss und sich auf das Komponieren konzentriert.
Im Dezember 1808 gibt Beethoven ein epochales Konzert: Die fünfte Symphonie, genannt „die Schicksalssymphonie“ erblickt das Licht der Welt. Das Programm ist vollgepackt mit großen Werken der letzten Jahre, unter anderem auch mit seiner Messe in C-Dur.
Sie ist Beethovens erste seiner zwei Messen. Er orientiert sich beim Komponieren an den Messen seines verehrten Lehrers Joseph Haydn, geht jedoch auf eine neue und ganz und gar unkonventionelle Art mit der Vertonung der Texte um, was sowohl die Musiker wie auch die Zuhörer fordert. Er verändert oder intensiviert textliche Inhalte mit einer neuen musikalischen Sprache. Die Messe in C-Dur ist kein blosses Auftragswerk mehr, sondern ein persönliches Statement von ungewohnter Tiefe.
Die Messe brachte Beethoven just die Kritik des Auftraggebers, Fürst Esterhazy, ein: „Aber, lieber Beethoven, was haben Sie denn da wieder gemacht?“ - Beethovens Musik war neuartig, rigoros, grossartig, herausfordernd. – Und sie hat diesen Charakter bis heute bewahrt!
Motivierte Gastsingende sind herzlich willkommen.
Wie immer stellen wir Ihnen die Noten sowie die entsprechende Übungsdatei gerne kostenlos zur Verfügung und freuen uns auf Ihren regelmässigen Besuch der Proben jeweils am Donnerstag, 19.30 Uhr in der Klosterkirche Sursee! Probeplan
Herzlich
Ihr Peter Meyer
Die Chorpartitur und das Passwort für die Probedateien auf dieser Homepage können direkt unter E: info@kirchenchor-sursee.ch bestellt werden.
Bitte wenden Sie sich bei Interesse direkt an Bruno Balmer, Tel: 041 921 29 30 oder Peter Meyer, Tel: 079 750 15 29.
Choralschola singt in Schenkon und Sursee
Am 07. April 2019 singen die Herren der Choralschola Sursee um 9.15 Uhr in Schenkon und um 10.30 Uhr in Sursee Choräle. Der einstimmige gregorianische Choral ist die älteste schriftlich überlieferte Musik des Abendlandes. Seine Wurzeln reichen ins hochentwickelte Musikverständnis der Antike. Die Auseinandersetzung mit dem Choralsingen lässt uns daher mit Philosophie Bekanntschaft machen.
Aristoteles(384 bis 322 vor Christus) schrieb: Wir fühlen uns innerlich verändert, umgewandelt, wenn wir Musik hören. - Wie könnte das geschehen, wenn nicht Harmonie und Rhythmen eine innere Verwandtschaft mit der Seele und ihren Zuständen und Bewegungen hätte? Die Musik besitzt die Fähigkeit, dem Gemüte eine bestimmte sittliche Beschaffenheit zu geben. - Aristoteles’ Worte sind im Gotteslob des gregorianischen Chorals zu hören. Die alten Tonarten, genannt Modi (dorisch, phrygisch, lydisch, mixolydisch, äolisch und weitere), welche in den Chorälen verwendet werden, haben direkt mit Philosophie zu tun.
Aristoteles schreibt: Die musikalischen Modi unterscheiden sich wesentlich voneinander, und diejenigen, die sie hören, werden durch jeden Modus anders beeinflusst. Einige Modi machen Menschen traurig und bedrückt,…; andere schwächen den Verstand, …; andere erzeugen wiederum ein gemäßigtes oder bereinigtes Gemüt, …; ein weiteres spornt die Begeisterung an.
Die Choralschola beginnt in der phrygischen Tonart mit dem PsalmIudica me deus(Rette mich vor bösen und tückischen Menschen). Phrygisch wird besonders häufig in der Fastenzeit verwendet, eine schwierige Tonart, welche als „klagend, wehmütig und flehend“ beschrieben wird. Ganz anders wirkt der dorische Hymnus Audi benigne conditor(Vernimm, du guter Schöpfergott). Dorisch entspricht eher den Hörgewohnheiten der Gegenwart und ist deshalb leichter zu singen. Die Tonart wird seit der Antike als ernst, würdevoll und erhaben beschrieben.
Die Wirkung der meditativen Gesänge und der Tonarten, darüber wurden sich die Männer der Choralschola einig, wird beim Erarbeiten und Singen erfahrbar.
Vivaldi und der Psalm Davids an der Sorser Änderig
Mediterrane Lebensfreude, Leidenschaft, frische Vivace und dunkle Adagios sind Charakterzüge der Musik des venezianischen Meisters Antonio Vivaldi. Was wir von seinen Konzerten und Opern kennen, gilt auch für seine Kirchenmusik: Für die Vertonung des Psalms 110, dem Dixit Dominus, dem Königspsalm, in welchem das Zepter der Macht des HERRN besungen wird, bieten sich musikalisch geradezu theatralische Effekte an. Die bildhafte antike Erzählkunst „Er hält Gericht unter den Völkern, er häuft die Toten“ lässt Vivaldi mit heftigen und wütenden Koloraturen des gesamten Chores und Orchesters kraftvoll und packend barock auferstehen. Ein Fest für Liebhaber dramatischer Musik!
Das Dixit Dominus RV 595ist für fünfstimmigen Chor geschrieben und ebenso viele Solisten. Die Camerata
Musica Luzern wird das Werk mit Streichern, Oboen und Trompeten auf der Empore der Pfarrkirche Sursee zusammen mit dem Kirchenchor Sursee musizieren. Die Solisten sind Kathrin Hottiger (Sopran), Rahel Bünter (Sopran), Susanne Andres (Alt), Dirk Jäger (Tenor), Benjamin Widmer (Bass). An der Orgel
spielt Daniela Achermann, die Leitung hat Peter Meyer.
Proben
07.06.18 |
Do |
Kloster |
19.30-21.30 Uhr |
|
|
14.06.18 |
Do |
Kloster |
19.30-21.30 Uhr |
Korrepetition |
|
21.06.18 |
Do |
Kloster |
19.30-21.30 Uhr |
Korrepetition |
|
05.07.18 |
Do |
Kloster |
Reserve |
Korrepetition |
|
Sommer |
|||||
23.08.18 |
Do |
Kloster |
19.30-21.30 Uhr |
Korrepetition |
|
30.08.18 |
Do |
Pfarrkirche |
19.30-21.30 Uhr |
Korrepetition |
|
01.09.18 |
Sa |
Pfarrkirche |
14.00-16.00 Uhr |
Orchester / Solisten ab 13 Uhr |
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02.09.18 |
So |
Pfarrkirche |
VP 9.00 Uhr; GD 10.30 Uhr |
Tutti |
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Die Männer singen und üben im eigens für den Choralgesang gebauten, akustisch und optisch sehr schönen Choralraum im Kloster Sursee. Der einstimmige gregorianische Choral ist die älteste schriftlich überlieferte Musik des Abendlandes. Er ist kunstvoller Gesang und spirituelle Meditation. Die Teilnehmer erhalten eine CD mit den Gesängen, mit welcher sie sich auf die wenigen Proben einstimmen können. Eingeladen sind geübte Chorsänger wie auch Laiensänger, welche keine speziellen Vorkenntnisse haben. Unter der Leitung von Peter Meyer entdecken die Teilnehmer die Stimme und erlernen eine überschaubare Anzahl Choräle, welche sie am Ende in Schenkon und auf der Empore der Stadtkirche Sursee, gemeinsam mit geübten Choralsängern, musizieren.
Freitag 02.03.2018 20.15-22.00 Uhr
Donnerstag 08.03.2018 19.30-20.15 Uhr
Donnerstag 15.03.2018 19.30-22.00 Uhr
Sonntag 18.03.2018 Morgen, Auftritte im Gottesdienst
Probeort: Choralraum (Innerer Chor der Klosterkirche) im Kloster Sursee, Geuenseestrasse 2a, 6210 Sursee
Auftritt: Empore der Stadtkirche Sursee und in Schenkon
Anmeldung bitte direkt an Peter Meyer, M: 079 750 15 29
Die Teilnahme ist unentgeltlich.
Leitung: Peter Meyer, Gesangspädagoge, Dirigent, Kirchenmusiker